Hirschkäfer

Hirschkäfer
Hịrsch|kä|fer 〈m. 3; Zool.〉 zu den Blatthornkäfern gehöriger, größter (bis 7 cm) Käfer Mitteleuropas mit kräftigen, schwarzbraunen Flügeldecken u. hirschgeweihähnlichen Kiefern beim Männchen: Lucanus cervus; Sy Hornschröter

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Hịrsch|kä|fer, der:
(in Eichenwäldern lebender) großer, schwarzer Käfer, dessen Männchen einen zu geweihartigen Zangen vergrößerten Oberkiefer aufweist.

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Hirschkäfer,
 
Schröter, Lucanidae, Familie der Blatthornkäfer mit 1 200 Arten, besonders in Süd- und Südostasien, in Mitteleuropa sieben Arten; meist große bis sehr große (10 cm), dunkel- oder hellbraune, selten metallfarbene Käfer; Männchen häufig größer als Weibchen und oft mit auffällig vergrößerten Oberkiefern (»Geweih«). Käfer lecken gern an Baumsäften aus Rindenwunden. Die engerlingartigen Larven leben in modrigem Holz alter Laubbäume, Entwicklungsdauer meist mehrere Jahre. Der mitteleuropäische Hirschkäfer oder Feuerschröter (Lucanus cervus) steht unter Naturschutz. Holzschäden verursacht gelegentlich der kleine Balkenschröter (Dorcus parallelopipedus).

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Hịrsch|kä|fer, der: (in Eichenwäldern lebender) großer, schwarzer Käfer, dessen Männchen einen zu geweihartigen Zangen vergrößerten Oberkiefer aufweist.

Universal-Lexikon. 2012.

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